Mediathek-Serie zum Employee Experience SUMMIT 2024

Mediathek-Serie

Das Streben nach einer besseren Employee Experience ist für viele Unternehmen zu einem wichtigen Aktionsfeld im Personalmanagement geworden. So ist es nachgewiesen, dass eine gute Employee Experience nicht nur die Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeitenden erhöht, sondern auch zu einer gesteigerten Produktivität und besseren Leistungen durch ein motivierendes und inspirierendes Arbeitsumfeld führt. Gleichzeitig dient sie als Schlüsselelement zur Förderung einer attraktiven Arbeitgebermarke, was das Unternehmen im Wettbewerb um qualifizierte Talente vorteilhaft positioniert.

Im Mittelpunkt des Shift/HR Employee Experience SUMMITs steht die Diskussion von Erfahrungen und Empfehlungen rund um das Streben nach einer besseren Employee Experience. Dabei geht es sowohl um die Erfassung und Auswertung von Mitarbeiter-Feedback, der Identifikation von wichtigen "Moments that Matter" wie auch die Konzeption relevanter Erlebnismomente und das Design einer positiv wahrgenommenen Employee Journey.

    Videobeispiel

    Inhalte der Mediathek-Serie

    Erfolgsfaktoren für das "Next Level" der Employee Feedback Programme

    Erfolgsfaktoren für das "Next Level" der Employee Feedback Programme
    Mitschnitt-Länge: 30 Minuten
    Mitschrift verfügbar
    Die Diskussion erläutert die wichtigen Optimierungsschritte für die Verbesserung der Employee Feedback Aktivitäten

    Die Diskussion zum Thema „Erfolgsfaktoren für das ‚Next Level‘ im Employee-Feedback-Programm“ konzentriert sich auf zentrale Fragen zur Optimierung von Feedback-Programmen in Unternehmen. Teilnehmer der Diskussion sind Volker Jacobs, Marielle Schweizer und Anna Maria Kurz. Es wird betont, dass Unternehmen klare Ziele für das Einholen und Umsetzen von Feedback formulieren müssen. Einigkeit herrscht darüber, dass je nach Unternehmenskultur und -größe unterschiedliche Reifegrade in der Umsetzung existieren.

    Die Teilnehmenden stellen fest, dass das Potenzial des Mitarbeiter-Feedbacks noch nicht ausreichend ausgeschöpft wird. Gründe dafür liegen unter anderem im Aufwand des Erfassens und Auswertens sowie in der möglichen Konfrontation mit unbequemen Wahrheiten. Neben etablierten Engagement-Befragungen sehen die Diskussionsteilnehmer auch andere Datenstrukturen, wie die Analyse von „Arbeitsfriktionen“, als notwendig an, um konkrete Problemfelder zu identifizieren. Manager benötigen detaillierte Daten, um gezielte Verbesserungen anstoßen zu können. Die Diskussion unterstreicht, dass eine kontinuierliche Befragung und schrittweise Umsetzung effektiver sein kann als seltene, umfassende Erhebungen. Das Ziel ist es, eine Feedback-Kultur zu schaffen, in der Feedback erwünscht ist und aktiv genutzt wird, um den Arbeitsalltag konkret zu verbessern und reibungsloser zu gestalten.

    • “Die Frage nach dem „Wie“ ist entscheidend für den Erfolg von Employee Feedback Programmen” - Volker Jacobs
    • "Die kontinuierliche Kommunikation mit den Mitarbeitern ist entscheidend für die Weiterentwicklung der Feedback-Programme." - Volker Jacobs
    • "Die Integration von Employee Feedback in die unternehmensweite Strategie ist entscheidend für eine nachhaltige Entwicklung und Mitarbeiterzufriedenheit." - Volker Jacobs
    • "Die Integration von digitalen Tools kann dazu beitragen, Feedback effizienter und zielgerichteter zu gestalten." - Marielle Schweizer"Transparenz und Kommunikation auf allen Ebenen sind essenziell, um das Vertrauen der Mitarbeiter in das Feedback-Programm zu stärken." - Marielle Schweizer
    • “Employee Experience sollte als Ganzes betrachtet werden und nicht nur auf Feedback reduziert werden.” - Marielle Schweizer
    • “Integration von digitalen Lösungen und Tools kann den Erfolg von Employee Feedback Programmen maßgeblich beeinflussen.” - Anna Maria Kurz
    • “Personalisierte Maßnahmen basierend auf den Feedback-Daten sind der Schlüssel, um positive Veränderungen im Unternehmen zu bewirken.” - Anna Maria Kurz

    • Die Bedeutung von Feedback-Programmen in Unternehmen variiert stark je nach Unternehmenskultur, Transparenz und Ressourcen, wodurch unterschiedliche Reifegrade existieren.
    • Es ist entscheidend, den Zweck und die Ziele des Feedbacks klar zu definieren, um eine effektive Implementierung und Umsetzung zu ermöglichen.
    • Die Verwendung passender Technologien, wie automatisierte Feedback-Tools, kann die Effizienz und Effektivität von Feedback-Prozessen steigern.
    • Die traditionelle Fokussierung auf Stimmungs- und Engagement-Fragen bei Befragungen wird als nicht ausreichend erachtet, da eine detailliertere Analyse von Arbeitsfriktionen die eigentlichen Ursachen von Problemen aufzeigen kann.
    • Es wird empfohlen, kontinuierliche und zielgerichtete Feedback-Erhebungen durchzuführen, um schneller und gezielter auf Probleme reagieren und Verbesserungen umsetzen zu können.
    • Eine Kombination aus automatisierten Feedback-Tools und persönlicher Unterstützung durch Steering-Partner oder interne Experten kann die Effektivität von Feedback-Programmen erhöhen.
    • Das Hinterfragen der eigenen Strategie und die klare Ausrichtung der Feedback-Programme auf die Unternehmensziele sind von zentraler Bedeutung für den Erfolg.
    • Eine Feedback-Kultur zu schaffen, in der Feedback erwünscht ist, aktiv genutzt wird und zu konkreten Verbesserungsmaßnahmen führt, ist essentiell.
    • Die verschiedenen Stakeholder im Unternehmen, von Mitarbeitenden über Führungskräfte bis hin zur Geschäftsführung, haben unterschiedliche Bedürfnisse an Feedback-Daten, um ihre jeweiligen Aufgaben effektiv zu erfüllen.
    • Die Kombination aus menschlicher Beurteilung von Arbeitsfriktionen und gezielten, methodisch fundierten Feedback-Erhebungen kann Unternehmen dabei helfen, datenbasiert bessere Entscheidungen zu treffen.

    Im Mittelpunkt der Diskussionsrunde stand die Fragestellung nach den „Erfolgsfaktoren für das Next Level“ von Employee-Feedback-Programmen. Die Teilnehmer umfassten Volker Jacobs (CEO & Founder, TI People und FOUNT), Marielle Schweizer (Geschäftsführerin, SKOPOS VIEW) und Anna-Maria Kurz (CEO and Co-Founder, Kibun.io).

    Es wurde festgestellt, dass Feedback-Programme durchaus in Unternehmen angekommen sind, aber in der Umsetzung sehr unterschiedlich sind und durchaus noch Optimierungsbedarf haben. Kleinere Unternehmen könnten aufgrund begrenzter Ressourcen Schwierigkeiten haben, Feedback wirksam zu erfassen und umzusetzen. Größere Unternehmen haben oft spezialisierte Abteilungen für Feedback-Programm. Insgesamt agieren Unternehmen entsprechend ihrer Unternehmenskultur und Reife in unterschiedlicher Weise mit Feedback. 

    Es wurde diskutiert, dass konventionelle Mitarbeiterbefragungen nur die Stimmung zu Themen abfragen, jedoch nicht die spezifischen Probleme im Arbeitsalltag ansprechen. Ein Ansatz wurde vorgeschlagen, sich auf „Arbeitsfriktionen“ zu konzentrieren, die Personen in ihrer täglichen Arbeit behindern, und diese gezielt anzusprechen. Eine dialogorientierte, iterative Vorgehensweise mit kontinuierlichen Feedback-Schleifen wurde empfohlen, um Mitarbeiter nicht zu überfordern. Die Bedeutung eines klaren Zwecks und der strategischen Ausrichtung von Feedback-Programmen wurde betont.

    Es wurde angeregt, eine Feedback-Kultur zu etablieren, in der Feedback willkommen ist und aktiv genutzt wird, um Verbesserungen anzustoßen. Ferner wurde betont, dass verschiedene Stakeholder wie Mitarbeitende, Führungskräfte, HR und Geschäftsleitung unterschiedliche Arten von Feedback benötigen, um ihre jeweiligen Funktionen optimal auszufüllen und datenbasierte Entscheidungen zu treffen.

    Abschließend ging es darum, dass es nicht nur auf Großprojekte ankommt, sondern auch auf kleine, konkrete Maßnahmen, und dass spezifische Fragen und Fokus auf Arbeitsprobleme wesentlich sind, um Verbesserungen herbeizuführen. Jeder Stakeholder in einem Unternehmen profitiert von datenbasiertem Feedback für fundierte Entscheidungen.

    Der Zugriff auf das Video umfasst eine textuelle Aufarbeitung, die bereits mit einem Freemium-Account zugänglich ist.

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