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Erfahrungswissen zum Wandel in HR & Personalmanagement

Impulse für neue Ansätze im Employer Branding

Impulse für neue Ansätze im Employer Branding
Mitschnitt-Länge: 40 Minuten
Präsentationsunterlagen verfügbar
Mitschrift verfügbar
Der Vortrag behandelt die Bedeutung des Employer Brandings und die Notwendigkeit eines kulturellen Wandels in Unternehmen, um als gesellschaftliche Akteure authentisch zu wirken und eine starke Bindung zu den Mitarbeitenden aufzubauen.

Vera Koltermann stellt die Bedeutung eines kulturellen Wandels in der Unternehmensführung heraus, der notwendig ist, um moderne Herausforderungen im Arbeitsmarkt zu bewältigen. Sie argumentiert, dass Unternehmen über das traditionelle Marketing hinausgehen und als Gestalter in der Gesellschaft fungieren sollten, um authentischer und zweckorientierter zu wirken. Dies wird durch das Beispiel des Unternehmens Edding verdeutlicht, das sich von einer rein gewinnorientierten zu einer zweckgetriebenen Organisation entwickelt hat, wobei alle Geschäftsprozesse und Markenkommunikationen auf eine positive gesellschaftliche Wirkung abzielen.

Darüber hinaus betont Vera Koltermann die Wichtigkeit der Langzeitstrategie und des "Foresighting" als Methode zur Entwicklung einer wünschenswerten Zukunftsvision, die die vorhandenen Ressourcen einer Organisation optimal nutzt. Dieser Ansatz bindet Mitarbeiter durch das Teilen einer gemeinsamen Vision und die aktive Beteiligung am Prozess der Markenentwicklung, was die Mitarbeiterzufriedenheit und das Engagement erhöht und zu einer nachhaltigen Stärkung des Employer Brandings beiträgt. Die Nutzung moderner Plattformen wie TikTok und Twitch unterstreicht die Notwendigkeit, innovative Wege in der Kommunikation zu gehen, um jüngere Zielgruppen effektiv zu erreichen.

Kerninhalte:

  • Kultureller Wandel in der Unternehmensführung: Die Anpassung der Unternehmenskultur ist essentiell, um den Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes gerecht zu werden und eine gesellschaftsgestaltende Rolle einzunehmen.
  • Transformation von gewinnorientiert zu zweckgetrieben: Unternehmen, die ihre Geschäftsmodelle auf gesellschaftlich positive Ziele ausrichten, erhöhen ihre Authentizität und stärken das Employer Branding.
  • Langfristige Planung und Foresighting: Die Entwicklung einer zukunftsorientierten Vision ermöglicht es, Ressourcen gezielt einzusetzen und unterstützt die nachhaltige Unternehmensentwicklung.
  • Einbindung der Mitarbeiter in die Markenentwicklung: Das Teilen einer Vision und die aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Entwicklungsprozess fördern das Engagement und die Zufriedenheit.
  • Nutzung moderner Plattformen: Der Einsatz zeitgemäßer Kommunikationskanäle ist entscheidend, um effektiv mit jüngeren Zielgruppen zu kommunizieren und die Candidate Experience zu verbessern.
  • Proaktive Haltung zur Markenstärkung: Unternehmen sollten durch kreative Ansätze ihre Markenidentität festigen und sich als attraktive Arbeitgeber positionieren.

  1. "Es geht nicht mehr nur darum, die Redenbogenfarbe im Logo zu haben und ein Pausen gegen die AfD abzusetzen, sondern dass es viel grundsätzlicher sein muss." - Dieses Zitat unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, über oberflächliche Gesten hinaus tiefgreifende gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen .

  2. "Foresighting bedeutet, ein erstrebenswertes Zukunftsbild gemeinsam zu entwickeln und dann mit einem nachgelagerten Prozess dahin zu kommen." - Vera Koltermann beschreibt hier die Methode des Foresightings, die darauf abzielt, eine positive Zukunftsvision zu entwerfen und diese durch strategische Planung zu realisieren .

  3. "Wenn wir keine gemeinsame Geschichte haben, geht es dann nicht eher darum, wo wollen wir denn jetzt gemeinsam hin, weil wie soll ich diesen Culture-Clash auflösen?" - Dieses Zitat spricht die Herausforderung von Unternehmensfusionen und Akquisitionen an, bei denen es oft keinen gemeinsamen historischen Hintergrund gibt, wodurch die Notwendigkeit entsteht, eine gemeinsame Zukunftsrichtung zu definieren .

  • Kultureller Wandel in der Unternehmensführung: Vera Koltermann hebt hervor, dass moderne Herausforderungen des Arbeitsmarktes einen tiefgreifenden kulturellen Wandel in der Unternehmensführung erfordern. Dies bedeutet, dass Unternehmen sich nicht nur auf Gewinnmaximierung konzentrieren, sondern aktiv als Gestalter der Gesellschaft agieren sollten, indem sie gesellschaftlich positive Beiträge leisten.
  • Transformation von gewinnorientiert zu zweckgetrieben: Ein beispielhafter Fall ist die Entwicklung von Edding zu einem zweckgetriebenen Unternehmen. Diese Umwandlung zeigt, wie eine Marke durch die Ausrichtung aller Geschäftsprozesse und Kommunikationsstrategien auf gesellschaftlich relevante Ziele Authentizität und einen tieferen Sinn für ihre Mitarbeiter und Kunden schaffen kann.
  • Langfristige Planung und Foresighting: Langfristige strategische Planung, besonders in Krisenzeiten, ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Durch Foresighting können Unternehmen ein wünschenswertes Zukunftsbild entwickeln und ihre Ressourcen gezielt einsetzen, um diese Vision zu verwirklichen.
  • Einbindung der Mitarbeiter in die Markenentwicklung: Das Teilen einer gemeinsamen Vision und die aktive Einbindung der Mitarbeiter in den Prozess der Markenentwicklung sind wesentlich für die Mitarbeiterbindung und das Engagement. Dies fördert die Zufriedenheit und das Commitment der Mitarbeiter.
  • Nutzung moderner Plattformen zur Erreichung junger Zielgruppen: Der Einsatz von Plattformen wie TikTok und Twitch zeigt die Bedeutung der Anpassung an moderne Kommunikationskanäle und Technologien, um speziell jüngere Zielgruppen anzusprechen und die Candidate Experience zu verbessern.
  • Proaktive Haltung zur Stärkung der Markenidentität: Unternehmen sollten eine proaktive Haltung einnehmen und durch kreative und authentische Erzählweisen ihre Markenidentität stärken. Dies trägt dazu bei, das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren und das Employer Branding nachhaltig zu fördern.

Das Thema Employer Branding gewinnt in der modernen Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung, da es entscheidend für die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber und für die Bindung von Mitarbeitenden ist. Vera Koltermann betont in ihrem Vortrag die Notwendigkeit eines kulturellen Wandels in der Unternehmensführung, der über traditionelle Marketingstrategien hinausgeht und die Unternehmen als aktive Gestalter in der Gesellschaft positioniert. Sie argumentiert, dass durch das Eintreten für gesellschaftliche Werte und das Übernehmen von Verantwortung, Unternehmen nicht nur ihre Authentizität steigern, sondern auch eine tiefere Verbindung zu ihren Mitarbeitenden und der Gesellschaft aufbauen können.

Vera Koltermann stellt weiterhin die Methode des Foresighting als Instrument vor, mit dem Unternehmen eine wünschenswerte Zukunftsvision entwickeln und die notwendigen Schritte zur Realisierung dieser Vision planen können. Diese strategische Langzeitplanung hilft Unternehmen, sich nicht nur kurzfristigen Herausforderungen zu stellen, sondern auch langfristige Ziele effektiv zu verfolgen. Durch die aktive Einbindung der Mitarbeitenden in diesen Prozess werden nicht nur deren Zufriedenheit und Bindung verbessert, sondern auch das Engagement für die Unternehmensziele gefördert. Diese Aspekte sind zentral für die Entwicklung einer starken Employer Brand, die das Unternehmen sowohl intern als auch auf dem globalen Markt erfolgreich macht.

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