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Wichtige Employee Experience Trends für 2024

Wichtige Employee Experience Trends für 2024
Mitschnitt-Länge: 30 Minuten
Präsentationsunterlagen verfügbar
Mitschrift verfügbar
Der Vortrag beleuchtet die aktuellen und zukünftigen Trends in der Mitarbeitererfahrung, basierend auf einer globalen Umfrage mit über 36.000 Teilnehmenden und diskutiert die Integration von KI sowie die Herausforderungen im hybriden Arbeitsmodell.

Dr. Vanessa Kowollik, eine renommierte Employee Experience Scientist bei Qualtrics, beleuchtet in ihrem Vortrag die neuesten Trends im Bereich der Mitarbeitererfahrung für das Jahr 2024, basierend auf einer umfangreichen globalen Studie. Diese Studie umfasst Antworten von etwa 36.000 Teilnehmenden weltweit, einschließlich 13.000 aus der EMEA-Region und 2.111 aus Deutschland, und deckt 32 Länder sowie 28 Branchen ab. Dr. Kowollik diskutiert die zunehmende Verschiebung von jährlichen zu ereignisbasierten Mitarbeiterbefragungen, unterstützt durch technologische Fortschritte, die eine automatisierte Datenerhebung und -analyse ermöglichen. Besonders betont sie die Bedeutung der Anpassung von Künstlicher Intelligenz in administrativen Bereichen, während sie auf die Skepsis gegenüber KI in persönlicheren Aspekten wie Vorstellungsgesprächen und Leistungsbeurteilungen hinweist.

Ein weiterer Schwerpunkt des Vortrags liegt auf den speziellen Herausforderungen, denen sich Frontline-Mitarbeitende gegenübersehen. Diese Gruppe fühlt sich oft weniger unterstützt und anerkannt, was sich direkt auf ihre Arbeitszufriedenheit und ihr Engagement auswirkt. Dr. Kowollik hebt hervor, dass nur 47% der Frontline-Mitarbeitenden sich von ihrem Unternehmen in ihren Bemühungen um eine ausgeglichene Work-Life-Balance unterstützt fühlen. Zudem spricht sie über die kritischen Onboarding-Prozesse und deren Auswirkungen auf das Engagement und die Loyalität der Mitarbeitenden. Abschließend thematisiert sie das Konzept des hybriden Arbeitens und plädiert dafür, dass Unternehmen ihre spezifischen Bedürfnisse bewerten müssen, um die optimale Anzahl von Tagen, die Mitarbeitende im Büro verbringen sollten, zu bestimmen.

Kernthemen:

  • Die Studie basiert auf einer globalen Umfrage mit 36.000 Teilnehmenden aus 32 Ländern und 28 Branchen, die jährlich durchgeführt wird, um Trends in der Mitarbeitererfahrung zu erheben.
  • Eine Verschiebung von jährlichen zu ereignisbasierten Mitarbeiterbefragungen wird durch technologische Fortschritte erleichtert, die eine effizientere Datenerhebung und -analyse ermöglichen.
  • Die Einstellung zur Künstlichen Intelligenz variiert regional; in der EMEA-Region zeigen sich 38% der Befragten offen, während Deutschland mit 34% etwas zurückhaltender ist.
  • Frontline-Mitarbeitende fühlen sich oft weniger unterstützt und anerkannt, was ihre Arbeitszufriedenheit und ihr Engagement negativ beeinflusst.
  • Neu eingestellte Mitarbeitende erleben eine problematische Honeymoon-Phase, in der sie sich weniger engagiert und weniger loyal gegenüber dem Unternehmen fühlen.
  • Das hybride Arbeiten stellt neue Herausforderungen dar; die Studie zeigt, dass vier Tage im Büro pro Woche das Mitarbeiterengagement und die Zufriedenheit maximieren können.
  • Kontinuierliche Datenerhebung und die Anpassung von Maßnahmen an spezifische Zielgruppen sind entscheidend, um die Mitarbeitererfahrung zu verbessern und die Bindung sowie das Engagement der Mitarbeitenden zu erhöhen.

  1. Über die Einstellung zur künstlichen Intelligenz: "Die EMEA-Region hat vielleicht manchmal den Ruf, bei der Einführung neuer Technologien etwas langsamer oder konservativer zu sein als der Rest der Welt, und wenn wir uns die Zahlen anschauen, stehen wir hier mit 38% vielleicht nicht an letzter Stelle, aber sind doch konservativer als Asien oder Lateinamerika."

  2. Über das Engagement von Frontline-Mitarbeitenden: "Frontline-Mitarbeitende fühlen sich bei der Arbeit oft gestresster als ihre Kollegen und übrigens auch weniger dazu in der Lage, ihr Arbeitspensum zu managen. Sie fühlen sich schlechter ausgerüstet in Bezug auf die Technologie, die sie am Arbeitsplatz zur Verfügung haben, und fühlen sich auch weniger anerkannt."

  3. Zur Bedeutung von Onboarding-Prozessen: "Es ist an der Zeit, sich wirklich über Onboarding im Allgemeinen Gedanken zu machen. Es wurde ja viel getan, während der Pandemie die Onboarding-Programme, die Unternehmen vielleicht existiert haben, einen hybriden Anstrich zu geben, aber was jetzt gebraucht wird, ist, dass wir uns diesem Thema wirklich annehmen und neue Onboarding-Ansätze entwickeln, wo wirklich das Day-to-Day mehr im Fokus steht."

  • Globale Datenerhebung: Der Bericht basiert auf einer globalen Umfrage mit circa 36.000 Teilnehmenden, darunter 13.000 aus der EMEA-Region und 2.111 aus Deutschland, verteilt über 32 Länder und 28 Branchen.
  • Entwicklung der Mitarbeiterbefragungen: Es findet ein Übergang von jährlichen zu punktuellen Befragungen statt, die an spezifische Ereignisse wie Onboarding oder Schulungen geknüpft sind. Dieser Wandel wird durch Fortschritte in der Technologie unterstützt, die automatisierte Datenerhebung und -analyse erleichtern.
  • Einstellung zu Künstlicher Intelligenz (KI): In der EMEA-Region sind 38% der Befragten offen für KI, wobei Deutschland mit 34% etwas zurückhaltender ist. Administrative Aufgaben könnten zunehmend von KI übernommen werden, während persönlichere Aufgaben wie Vorstellungsgespräche oder Leistungsbeurteilungen Skepsis hervorrufen.
  • Herausforderungen für Frontline-Mitarbeitende: Diese Mitarbeitergruppe, die direkt im Kundenkontakt steht, fühlt sich oft weniger unterstützt und anerkannt. Dies wirkt sich negativ auf ihre Arbeitszufriedenheit und ihr Engagement aus.
  • Probleme der Honeymoon-Phase: Neu eingestellte Mitarbeitende fühlen sich weniger engagiert und zugehörig und zeigen eine geringere Loyalität zum Unternehmen. Mögliche Ursachen sind suboptimale Onboarding-Prozesse.
  • Hybrides Arbeiten: Die optimale Anzahl von Tagen im Büro scheint vier pro Woche zu sein, was das Mitarbeiterengagement und die Zufriedenheit maximiert. Unternehmen müssen jedoch ihre spezifischen Bedürfnisse bewerten, um eine passende Strategie zu entwickeln.
  • Wichtigkeit kontinuierlicher Datenerhebung: Die Anpassung von Maßnahmen an spezifische Zielgruppen und kontinuierliche Datenerhebung sind entscheidend, um die Mitarbeitererfahrung zu verbessern und die Bindung sowie das Engagement der Mitarbeitenden zu erhöhen.

Das Thema Mitarbeitererfahrung gewinnt zunehmend an Bedeutung, da es direkt das Engagement, die Produktivität und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden beeinflusst, was wiederum entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens ist. Dr. Vanessa Kowollik liefert mit ihrem Vortrag wichtige Einblicke in die sich verändernden Anforderungen und Erwartungen der Arbeitswelt. Sie beleuchtet die zunehmende Relevanz von Künstlicher Intelligenz und deren Akzeptanz in verschiedenen Regionen sowie die Verschiebung zu einem hybriden Arbeitsmodell, das Flexibilität und Mitarbeiterbindung verbessert. Diese Aspekte sind entscheidend, um die Herausforderungen moderner Arbeitsumgebungen zu verstehen und effektive Strategien für eine positive Mitarbeitererfahrung zu entwickeln.

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